Fossa Attacke und nächtlicher Besuch 3.9.

Dieses Kirindi Nature Reserve passt irgendwie gar nicht für uns. Party irgendwo im Camp fast bis Mitternacht (wir hatten Naturgeräusche erhofft), Dusche funktioniert nicht, Bett knarrt bei jedem Schnaufer… in der Nacht bemerkt Jürgen ein Knabbern… schaltet die Taschenlampe ein und entdeckt eine Maus Lemure bei unserem Brot.. und weg war sie… ein Fenster war offen.. Im Camp wandern auch die Fossa, die einzigen Raubtiere Madagaskars herum. Fossa sind eine größere Katzenart. Eva fotografiert am Morgen eine von der Terrasse aus, die plötzlich mit einem Satz den Kopf und mehr durch das Terrassengeländer steckt und Eva in den Schuh beißt. Gut, dass sie nicht mehr die Crocs sondern die Lederbergschuhe anhat. Übrig bleibt ein Loch im Schuh… Dieser Angriff (wie auch der des Boilers, aber das ist eine andere Geschichte) wurde von uns als mies und fies empfunden! Kilian wird auch fast attackiert und bewaffnet sich daraufhin!
Das hat aber den Morning Walk nicht verhindert und wir konnten eine schläfrige nachtaktive sportive Lemure, Sifakas und braune Lemuren ausgiebig beobachten. Dafür (und die Fossa zu „erleben“) sind wir ja da!!!! Die 2. Nacht hier im Reserve haben wir ad acta gelegt und sind gleich im Anschluss an den Walk weitergefahren. Die Landschaft ändert sich enorm! Und die Gefährte auf der Straße sind bemerkenswert. Die Straße ist jedenfalls wesentlich besser als die N7 nach Togliara. In Miandrivazo angekommen kommen wir zwar nicht im ersten Quartier unserer Wahl unter, aber dieses ist wieder mal typisch für uns! Es mutet skurril an, beste Aussicht über den Fluss und sehr madagassisch… wir haben wieder gutes Zebu Steak mit Reis aus der Gegend genossen und sind reif fürs Bett!! Für morgen 6 haben Jürgen und Eva mehr geplant, ohne die Kids, aber davon mehr morgen!!!

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