Unseren letzten Tag auf São Miguel wollten wir in Mosteiros an dem Picknickplatz verbringen, der uns so an Südafrika erinnert hat. Wir haben Wildschwein und Rind eingekauft, Eva hat gleich in der Früh Kartoffeln gekocht und das Geschirr haben wir aus dem Appartement mitgenommen. Bestens vorbereitet sind wir über das Gebirge (eine der 4 Möglichkeiten nach Mosteiros zu fahren) gefahren. Immer wieder hat man das Gefühl in den Alpen zu sein, wenn da nicht die vielen Hortensienbüsche und Hecken und die Baumfarne wären, die das Bild verwackeln.
Natürlich war die Fahrt verregnet, aber an der Küste war das Wetter immer besser – außer heute. Direkt über Mosteiros war eine Regenwolke. Schaute man in Richtung Nordküste war es regenverhangen, schaute man Richtung Südküste konnte man einen blauen Himmel erahnen. Das konnte uns aber nicht daran hindern zu grillen (die 3 Männer haben es als Gemeinschaftsprojekt betrachtet und getüftelt, wie man die Kohle und Glut trocken halten könnte) und den Platz und das Essen so richtig zu genießen. Pünktlich nach der Nachspeise (der Waffelkiosk hatte rechtzeitig aufgemacht) hat sich die Sonne gezeigt und konnten wir noch ausgiebig in den Rockpools baden und schnorcheln.
Der auf heute verschobene Surfkurs am Strand von Santa Barbara wurde nicht wieder abgesagt, also nichts wie hin! Es hat riesig Spaß gemacht! Jeder hat mehrfach die Wellen erwischt und ist auch gestanden, schade, dass wir nicht länger hier sind um weiterzuüben! Müssen wir halt einfach nachholen!
