Im Wald, allein, ein leises Muh; es ist die alte Kuh.
Das Fell so braun, der Blick so smart, das Fell gescheckt, der Blick äußerst aufgeweckt, so vieles hat sie schon gecheckt.
Links und rechts so viele Bäume und ihr Herz ist voller Träume.
Sollte es sich ausgehn, würd ich gerne Neuseeland sehn.
Beim BBQ und Haka-Tanz, da wackelt nicht nur der Schwanz.
In Australien, ganz gechillt, da wird sehr gerne gegrillt.
Ob Kroko, Schwein oder Kuh – ein VB gibt es jedenfalls dazu.
Etwas nördlich liegt Indonesien, da bin ich noch nicht gewesien.
Dort grillt man Satay Spieße – doch sind sie leider meist vom Huhn – da bleibt für eine Kuh nicht viel zu tun.
In Indien, da gibt wenig gegrillte Kuh zu findien.
Die Fakire tun sich lieber selbst aufspießen, als eine Kuh zu genießen.
Chinaweit ist man für jedes Fleisch bereit. Bei Katze, Hund oder Fledermaus nimmt die Kuh doch lieber gleich Reißaus.
Etwas besser dran ist man als Kuh in Afghanistan.
Da ist die liberale Kuh irritiert, denn Schweine werden dort diskriminiert.
Schlecht lief es im Jemen, dort tut man wenig gegrillte Kuh zu sich nehmen.
Auch im Nahen Osten tut man hauptsächlich gegrilltes Kamel kosten.
Als moderne Kuh ward sie da spontan aktiv, und Fridays for Kuh-tures sie ins Leben rief.
Das Piripiri Huhn in Mosambik findet die Kuh nicht so schick.
Besser wird es westlich davon, da schätzt man Beef schon.
In Südafrika beim Braai ist Kuh gerne dabei.
Dort kann die Kuh frohlocken, wenn der Biltong ist entsprechend trocken.
Hat dich der Fossa in Madagaskar nicht gebissen kannst ein Zebu du genießen.
(Strophe speziell für MW)
In Argentinien da kann die Kuh vor Freude Tango tanzen, denn beim Asado grillt man Kühe im Ganzen.
Im Inkareich Peru grillt man lieber Meerschweinchen als Kuh.
In Texas beim BBQ Trail werden Träume wahr, da ist auch die Kuh ein Superstar.
Nördlich in Alaska ist es ziemlich frisch, da kommt eher Fisch auf den Tisch.
Von Rostock bis nach Anadyr grillt der Russe allerlei Getier.
Viel besser ist es in der Türkei, beim Kebab ist sie gerne dabei.
Zu Hause fasst die alte Kuh besonderen Mut, da geht es nicht nur Pensionisten sondern auch alten Kühen besonders gut.
Die Kuh ist vor Glück ganz platt, da man ihr soooo viel Wertschätzung entgegengebracht hat.
Mit Messer, Säge oder Beil wird veredelt von ihr jedes Teil. Doch damit nicht genug, auch Wurstmaschine, Selch und Dryager kommen zum Zug. Von St. Peter bis nach Amsterdam schätzt man ihren Rückenstrang.
Für die Kuh wurden Träume war und das wünschen wir Euch auch für nächstes Jahr.
Happy Kuh-Year!!!
