Der Tidenhub beträgt 2,6 m, das erklärt alles. Gestern Abend sind die Wellen an die Böschung geprescht, heute kann man mehrere 100 m hinauswandern, bis man zum offenen Meer kommt (am äußerst entfernten Zipfel zurückblickend kann man die Lodge gerade noch erkennen!). Nur ein kleiner Wasserweg vor der Ecolodge ist geblieben, der sich aber leicht durchwaten lässt. Kilian entdeckt dort gleich einen Skorpionfisch und vieles mehr, wie einen Schildkrötenpanzer, Haifischkopf, ……
Belo-sur-mer ist für seine Schiffsbauer bekannt. Den ganzen Tag hört man Hämmern und Klopfen. Wir bestaunen die Schiffskörper in unterschiedlichen Fertigungsphasen. Mit einfachsten Mitteln (Bretter werden gehackt, Nägel sind handgefertigt, die Fugen mit erwärmtem Mororöl mit zermörserten Gestein vermischt abgedichtet, …) werden hier große Boote gebaut.
Im Ort erfrischen wir uns bei einem Bier und Cola und beobachten das Leben. Reges Treiben um uns herum, von Mensch und auch wieder allerlei Getier (nur Schweinderln waren diesmal nicht dabei). Jürgen ersteht eine Minipirogue, wo, wenn nicht hier!
Am Nachmittag borgen wir uns die Kajaks aus und möchten zum Mangrovenwald. Die Überfahrt ist weiter als gedacht, mit Gegenwind und Strömung. Kris lässt sich nicht beeindrucken und sind die ganze Zeit fröhlich vor sich hin…
Und morgen sind die Fische nicht mehr sicher, denn es geht zum Hochseefischen! Bericht folgt.