Heute ist wieder ein Fahrtag angesagt. Unser Ziel ist die Zavora Lodge, nicht weit von Inhabane entfernt. Wir haben uns schweren Herzens mit einem herrlichen Portugiesischen Kaffee von der Lodge verabschiedet. Im letzten Moment haben die Kinder noch einen Tisch mit Schachintarsien entdeckt und mussten sich noch unbedingt machen. Typisch, dass das quasi wenn wir wegfahren wollen geschieht und nicht in den letzten 2 Tagen, die wir hier verbracht haben. Ein wichtiges Ziel heute ist die Distrikthauptstadt Xai-Xai. Wir müssen unsere Vorräte auffüllen und außerdem ist das Angelblei ausgegangen. Angelgeschäfte gibt es hier nicht (und wenn dann sehr gut versteckt) also hat Jürgen kurzerhand ein Sackerl mit Metallmuttern erstanden. Erfüllt auch seinen Zweck. In einem großen Shoprite Supermarkt gibt es alles, was wir für die nächsten Tage an Lebensmitteln benötigen, inkl. herrlicher Steaks und Burenwurst sowie frische Maiskolben für den Braai. Es ist ein angenehmes Einkaufen und Stoppen in den Ortschaften hier. Wir haben wo auch immer wir hingekommen sind immer nur freundliche und offene Menschen getroffen. Hilfsbereit, uns neugierig entgegenwinkend und uns willkommen heißend. Unsere Eindrücke sind durchwegs positiv und so bleiben wir immer wieder wo stehen und decken uns mit was Gutem ein. Die Kinder haben die Cashewnüsse entdeckt, die herrlich frisch geröstet in Plastiksackerln zu 100 oder 200 MT angeboten werden. Auch Honig und Zuckerrohr haben wir schon am Straßenrand erstanden. Und auch das beste Brot ist hier zu kriegen. Bei den Straßenkontrollen werden meist die Autos hinter uns herausgepickt und wir haben nicht den Eindruck als wären wir ein guter Gehaltsaufbesserer für die Polizisten. Auf der Straße kommt einem auch viel Abenteuerliches entgegen. Pickups, die als Personentransporter fungieren und locker 25 Personen auf der Ladefläche transportieren. Fahrzeuge unterschiedlichster Art und Güte/Alters sind Lastentransporter (im Bereich der improvisierten Ladesicherung sind die Mocambikaner Profis). Highlight war ein großer Bus, der auf dem Dach noch gut die Hälfte seiner normalen Höhe an Dingen aufgeladen hatte und drauf war eine Ziege angebunden. Das war dann auch der Polizei zu viel, dieser Viehtransporter wurde gestoppt. Auch sind viele Motorräder auf der Straße unterwegs. Vodacom hat hier die Ortschaften rot angemalen. Offensichtlich bekommen die Leute dafür, dass sie die Hütten und Gebäude im Vodacom rot anfärbeln und mit weiß das Vodacom Design gut sichtbar anbringen die Farbe gratis. So kommt es, dass uns viele Ortschaften hauptsächlich rot entgegenleuchten. In den meisten Ortschaften gibt es auch eine Bar/Restaurant, die auch meist einen Billardtisch stehen haben. Sie wirken einladend und man würde darin sich unter den Einheimischen nicht unwillkommen oder unwohl fühlen. Das Geschäftsleben spielt sich hauptsächlich auf der Straße ab. Neben Obst und Gemüse kriegt man so ziemlich alles am Straßenrand. Hühner werden in Käfigen gehalten so bleiben sie am frischesten, dann findet man Haushaltswaren aller Art, Gewand, Fahradwerkstätten, diverser Autobedarf, frisches Brot (herrliche weiße Wecken), Sofas, und fast jede Ortschaft hat auch den Tischler wo Türen angeboten werden gleich an der Straße. Es gibt hier viele Ziegelgebäude Illinois 312 find phone , die Leute gießen Beton in Formen und trocknen die Ziegeln gleich vor Ort. Ein Haushalt besteht meist aus einem größeren Gebäude (oft aus Ziegel) und einigen kleineren (meist aus Schilfmatten, tw. mit Lehm überzogen). Auffallend ist, dass die Türen einen wichtigen Stellenwert zu haben scheinen. Sie sind durchwegs massiv und teilweise hübsch angefärbelt. Der kröende abschluss ist unsere Campsite. Walsichtungen aus nächster Nähe und das vom Griller aus! Kein Kommentar!
Haha geil ich will auch !