Gleich nach dem Frühstück haben wir den Wüstenflitzer gestartet und ab gings Richtung Norden zur Zongoene Lodge. Diese luxuriös ausgestattete Lodge liegt direkt an der Limpopomündung. Es gibt dort auch eine Lagune. Gegen Mittag haben wir uns dort niedergelassen und uns ins Pool begeben. Im Meer ist das nicht ratsam, da es an der Mündung zu viele Haie gibt. Der Fischreichtum des Limpopo lockt viele Interessenten an. Von einem Aussichtspunkt in der Lodge kann man vortrefflich Wale beobachten, es sind unzählige die Kinder glauben mehr als 30 Sichtungen gehabt zu haben, Jürgen mit seinem Fernglas etwas weniger. Es ist imposant das Zusammentreffen des Meeres und des Limpopo zu beobachten. Farblich sind sie nicht so verschieden, aber di e Gewalten offenbaren sich spätestens bei der Anlage. Vor 15 Jahren waren es noch 10 ha, nun sind 3,5 übrig geblieben, den Rest haben sich das Meer bzw. der Limpopo geholt. Die Zahl der Familiendoppelhäuser und Chalets hat sich trastisch reduziert, die Reste vom Swimmingpool kann man am Strand bestaunen. Die Verwalter der Anlage haben gemeint, in ein paar Jahren wird man vom Hauptgebäude aus Angeln können. Die Lodge hat für uns einen Bootsfahrt am Limpopo organisiert. Wir sind den Limpopo flussaufwärts gefahren und haben unzählige verschiedene Vögel, einen ansehnlichen Waran, Mangrovenwälder und Menschen (v.a. viele Fischer), die am und vom Limpopo leben gesehen. Es war eine ganz tolle Fahrt. Als wir zurückkamen war die Sonne schon fast untergegangen, die Kinder haben trotzdem auf einen Angelversuch bestanden. Also Blinker auf die Angeln und ab zur Lagune. 2 Minuten später zappelte schon der erste Fisch auf Kilians Angel. Kurze Zeit später war er schon am Grill und hat sich dort zwischen ansehnlichen Steaks sehr gut gemacht. Da es hier recht früh dunkel wird essen wir meist im Dunkeln zu Abend. Das Lagerfeuer darf dabei nie fehlen und der Sternenhimmel über uns ist imposant wie eh und je. Die Flasche Rotwein schmeckt dabei vorzüglich und die Brandung im Hintergrund sorgt für die akustische Untermalung. Fazit des heutigen Tages: So muss es sein, so soll es bleiben!
Uns frisst der Neid!