22.7. Schlange und Moräne

Wir haben es zwar nicht mehr vor Einbruch der Dunkelheit geschafft, der Stau hat uns zu viel Zeit gekostet. Bei unserem Übernachtungsplatz, der Casa Lisa Lodge, wurden wir von einem englischen Sir freundlich in Empfang genommen. Im Führer stand, dass es ein Restaurant gibt, was er bestätigte und für uns Abendessen organisierte. Es war ein richtiges Festmahl, ein einem netten kleinen Lokal mit Bar – und wir waren nicht die einzigen Gäste. Am nächsten Tag sind wir weiter Richtung Norden gefahren, und in Belene gelandet. Dies ist ein Ort, der an einer 20km langen Lagune liegt. Wir haben den Palmeira Complex als Übernachtungsplatz angesteuert und wollten die Campsite nur mal kurz besichtigten. Kilian musste aufs Klo, kam wieder und Kris dann natürlich auch, der kam schneller wieder – mit den Worten – da ist eine Schlange! Und damit ist er richtig gelegen. In kurzer Zeit waren 4 Mitarbeiter da und mit der Schlange wurde kurzer Prozess gemacht. Was es für eine war wissen wir nicht, aber sie tat uns leid. Die Lagune ist ein Traum, weißer Sand, ruhiges Wasser, Palmen bzw. andere Bäume runden das Bild ab, fast kitschig! Also haben wir auch beschlossen zu bleiben. Gleich hat sich ein freundlicher „Helper“ – so steht es auf den Leiberln geschrieben, um uns gekümmert. Er hat uns gleich 1 Kilo Garnelen aus der Lagune organisiert Feuerholz fürs Lagerfeuer gebracht, zum Laundromat geführt (Wäsche gewaschen und getrocknet wieder zum Auto gebracht) und dann auch noch ein Boot organisiert, das uns in di e Lagune geführt hat. Mit einem auf den ersten Blick ganz gut aussehenden Motorboot wurden wir abgeholt. Gleich beim Losfahren hat sich aber gezeigt, dass der Schein trügt. Details behalten wir für uns. Faktum ist, dass wir den ganzen Nachmittag unterwegs waren und zu einem Schnorchelplatz gebracht wurden, wo es auch Schildkröten geben soll. Diese haben wir zwar nicht entdeckt, aber dafür hat Kilian eine Moräne erspäht und viele andere Meeresbewohner eines Riffs – nur keine Schildkröten. Draufgabe war dann noch der Blick aufs offene Meer und dass wir Wale entdeckt haben. Beim Auto zurück war der Platz gekehrt, der Müll entlehrt, die Wäsche retour und das Feuerholz samt Zunder bereitgestellt! Wir fühlen uns wie im Paradies, und der aendliche Braai mit den Garnelen war die Draufgabe!

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