16.7. 2518 Höhenmeter „Auerhuhntour“ von uns aus auf den Roque de los Muchachos von Jürgen

Nachdem das Bike eingetroffen ist und die Wetterlage günstig schien, erfolgte der Entschluss die „Auerhuhntour“ am Sonntag zu starten. Anmerkung: Auerhuhn, da Jürgen bei seinen Trainings in Bad Kleinkirchheim in aller Früh ein Auerhuhn erspäht hat (siehe Beweisfoto) Unter Tags ist es doch recht sonnig und so begann Jürgen um 6:30 (da ist es noch vollkommen dunkel), mit dem Aufstieg. Das Fahrrad hat kein Licht, was aber aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens (0 Autos) den ganzen gestrigen Tag, kein Problem war. Die ersten 800 HM wurden auf Asphalt zurückgelegt. Dann kam ein coolen Forstweg durch einen Kieferwald. Es war inzwischen hell geworden jedoch lag im Wald einer Nebelschicht – echt gespenstische Stimmung. Der Nebel wurde heller und gab den Blick auf das Observatorium am Roque de los Muchachos in der Ferne nach 1100 HM Preis. Es folgten schier endlose Serpentinen in der Sonne bis die Passhöhe am Mirador de los Andenes auf 2300 Meter über dem Meeresspiegel erreicht wurde. Dort war es ruhig, sehr ruhig, fast zu ruhig. Null Autos, keine Menschenseele war oben. Eva und die Jungs wollten mit dem Auto aus östlicher Richtung rauf, aber scheiterten an einer Straßensperre. Ersatzprogramm: Erstes Essen im „La Mata“. Fazit: lässt sich beliebig oft wiederholen… Von der Passhöhe geht es dann ein Stück abwärts, bevor eine Abzweigung zur Obersatorium und von dort über einige Kehren zur Gipfen das RdlM (2426m)führt. Alles war wie ausgestorben, kein Mensch zu sehen. Die Ruhe wurde nur von Löschflugzeugen, die nach der Reihe versuchten den Waldbrand im NO der Insel zu löschen, unterbrochen. Oben am RdlM konnte Jürgen das Feuer riechen, da Rauchschwaden nach oben zogen. Vermutlich war alles gesperrt aber auf dem Feldweg, den Jürgen gewählt hatte, war kein Sperre und so hat er vermutlich was Verbotenes getan ohne es zu wissen. Oben war es eine Mischung aus genial und spookie. Die Abfahrt barg dann noch eine Überraschung als sich plötzlich die vordere Bremse löste und das Bike nur mit Mühe zu stoppen war. Die Befestigungen waren von der Radwerkstatt ver mutlich nicht entsprechend fixiert worden. Eine Schraube war weg, die andere hielt die Vorderbremse noch dürftig. Irgendwie hat es Jürgen dann geschafft die Bremse notdürftig zu reparieren und eine vorsichtige Abfahrt war möglich. Unten angekommen zeigte die Uhr 2518 HM bei einer Strecke von 71 km. Fazit: Die Auerhuhntour wurde erfolgreich abgeschlossen und morgen ist Ruhetag! Ziel erreicht!

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