1.9.. Durmitor NP, Tara Bridge (MNE)

Diesmal hat uns das Navi aus Sarajevo nicht im Kreis sondern auf kürzestem Weg in Richtung Montenegro geführt. Es hat auch geholfen, dass es diesmal nicht geschüttet hat! Eine weite Strecke des Weges führt den Tara River und die Schlucht entlang. Auf BIH Seite ist die Straße echt furchtbar, nach der Grenze wird sie sehr gut und wirklich spektakulär scenic! Einmal quert man den Fluss über eine Bogenbrücke, Teile fährt man auch durch Tunnel, die aber ohne Reflektoren und mit null Beleuchtung sind. Manchmal ist das echt eine Herausforderung das Gleichgewicht zu halten. Da hilft nur stehen bleiben – oder Gas geben… Die Zufahrt in den Durmitor NP führt auf einer Stichstraße unmittelbar durch einen Tunnel und über Kehren vom Tara Stausee weg. Wieder mit spektakulärer Aussicht – und wenig Möglichkeiten zum Stehenbleiben, leider! Den Durmitor Ring (Panoramastraße) fahren wir gegen den Uhrzeigersinn, das hat sich voll bewährt! Bis Zabljak ist es atemberaubend schön! Sogar auf Wildpferdeherden trifft man! Aber ab dort ist es furchtbar! Menschenmassen, überall Parkverbot, der Black Lake ist überbevölkert, überall wird gebaut, Schilder fehlen, wir fahren 1 Stunde im Kreis bis wir die Anschlussstrecke zum Ring finden. Dieser Teil ist dann im Vergleich fad, wir kehren um und finden ein Bergrestaurant bei der Bergstation eines vor ca. 20 Jahren aufgelassenenSchilifts. Irgendwie skurril, aber mit super Aussicht, das Essen war furchtbar…
Weiter geht’s zur Mehrbogenbrücke über die Tara Bridge, auch ein Chinesenmassenauflauf! Es ist bereits gegen Abend, wir möchten im Eko Oaza Tear of Europe übernachten, aber es gibt eine Straßensperre, angeblich aber nicht am Sonntag (heute), also fahren wir los. Das Camp liegt direkt vor der 200m langen Sperre, ab morgen 7 ist die Straße wieder zu… also weiter geht’s… Wir landen im Tara Camp. Als Begrüßungsgetränk bekommen wir einen selbstgebrannten Apfelschnaps! Er schmeckt immer noch – Prost!

Schreibe einen Kommentar